Flauschi

Heute, am 5. Tag ging es wieder runter vom Berg, raus aus der Schweiz über Lichtenstein nach Österreich. Für die Fahrer des Track 1 hieß es erstmal auf den Zug warten. 



Bis dieser kommt kann ich vielleicht noch kurz den Unterschied zwischen Track 1a/b und 2 erklären. Die GBI bietet verschiedene Tracks von Etappenort zu Etappenort an. Track 2 ist meist die längere und meist auch schwierige Route die auf einer festen Straße, besonders für Rennräder angeboten wird. Track 1a/b ist meist eine Strecke zwischen 90-130km, nicht all zuviel Hügel, sofern möglich und auch für Rennräder, Tourenräder, Crossbikes, Mountainbikes etc. auch E-Bikes. 

Track 1a/b ging am vierten Tag Bsp. über den Ofenpass mit 2.149 Meter Höhe. Track 2 hatte auch den Ofenpass, davor aber noch das Stilfers Joch. Also schon eine sehr große Herausforderung. Für mich war der Ofenpass bisher die erste Herausforderung und somit Track 1a/b genau das richtige. Heute nun gab es nur die Möglichkeit Track 2 über den Fluelpass zu fahren mit 2.300 Höhenmeter oder Track 1a/b mit dem Zug um diesen Pass bzw. unten durch. Als Team entscheidet man nun mal gemeinsam. Es gibt mit Sicherheit auch Menschen, die sich mit so etwas selbst überschätzen. 

Zurück zum Zug, der dann auch dann in den Bahnhof einfuhr. Hier hieß es nun schnell die Räder verladen. 



Es konnte nun endlich los gehen bzw. fahren. 
Nach einer gefühlten halben Stunde erreichten wir dann den Schweizer Ort Klosters. Alle Räder wieder raus und loooos....

Naja fast. Erst gab es noch ein Fotostop!



Was für ein schönes Panorama. WOW

Und ab ging die Bergfahrt. Immerhin waren wir am Vortag noch auf 2.149 Höhenmeter. Nun konnten wir die Räder laufen lassen. Wichtig ist aber immer einen kühlen Kopf bewahren.





Immer wieder gab es schöne Gelegenheiten für einen Fotostop. 




Okay, hätte man überall angehalten wären wir nun noch die einzigsten auf der Strecke. 

Dann aber, da mussten wir einfach anhalten. Die Zaungäste auf beiden Seiten waren neugierig. 







Ich glaube diese Tiere, mit ihren flauschigen Ohren fühlen sich hier in den Schweizer Alpen richtig wohl und glücklich. Schade das das nicht für alle Tiere so sein kann. 

Nach dem gegenseitigen kennenlernen mussten wir uns aber nun auch wieder trennen. Weiter ging es. Immer noch mit den Kuhglocken im Hintergrund. 





Der nächste Stop war gut für die warmen Füße. Aber wenn man schon einmal den Alpenrheinweg entlang fährt, sollte man den warmen Füßen auch etwas kühles anbieten. 









Unsere Reise führte uns nun entlang des Alpenrheinweges. Linke Seite Schweiz, rechte Seite Lichtenstein. Und gerade von vorne - Wind. Wie sagt der ein oder andere so schön dazu? Holländische Berge. 

Ich mag diese holländischen Berge nicht. Wir werden nie Freunde. Nur im Rücken 😉



Gegen 18:00 Uhr erreichten wir dann unser heutiges Ziel. Für mich war es eine schöne Tour, Landschaft traumhaft - aber so ein bisschen Höhenluft von gestern lag doch noch auf meine Beine und auch Augenwimpern. Ich hätte mich so gerne bei diesem Panorama das geboten wurde, das Rauschen der verschiedenen Flüsse, Bäche und Wasserfälle einfach hingelegt und die Augen geschlossen und genossen. Aber es geht nicht. Denn der Spendenscheck muss am Samstag in Stuttgart übergeben werden. Also noch so jeden Muskel motivieren für die jeweils nächste Etappe

Am Freitag stehen übrigens etwas über 140km auf der Uhr. Die schwäbischen Alpen, Bodensee und und und. 

Ich freue mich. 

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